JEDES PROJEKT BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT. Aber der erste Schritt ist auch der schwerste. Bevor wir ihn gehen, machen wir gerne Umwege und tanzen um den heißen Brei herum. “Aller Anfang ist schwer”, sagt der Volksmund. Recht hat er. Dabei kommt es nicht auf das Projekt selbst an. Es kann sich dabei um alles Mögliche handeln: einen Design-Entwurf, ein Drehbuch, ein Musikstück, eine Semesterarbeit, Forschungsbericht, Spesenabrechnung, Steuererklärung, Gartenarbeiten oder der Gang ins Fitnessstudio. Jeder kennt das Gefühl, wenn der innere Schweinehund die Oberhand gewinnt und man den Beginn wieder einmal auf die lange Bank schiebt.
Es ist schon erstaunlich, wie lange es oft dauert, bis wir ein Projekt endlich in Angriff nehmen. Dabei würden wir oft nur wenige Minuten benötigen, um den Anfang zu machen. Geradezu absurd erscheint es, wenn wir den langen Zeitraum unseres Zögerns mit dem Zeitraum des Anfangens vergleichen. Wochenlang schieben wir eine Aufgabe vor uns her, vermeiden das Anfangen, fühlen uns deswegen schlecht und lassen uns von Gewissenbissen plagen – dabei würde es oft nur Minuten dauern, tatsächlich anzufangen. Unser Verstand versteht, wie irrational wir uns verhalten. Aber trotzdem: Wir schaffen es einfach nicht, uns zu überwinden.
ES IST MENSCHLICH, DEN BEQUEMEN WEG ZU WÄHLEN.
Warum ist das so? Warum gilt noch immer das Sprichwort “Morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute”? Der Grund ist: Weil der Mensch ein Mensch ist. Es ist menschlich, den bequemen Weg zu wählen. Es ist menschlich, träge zu sein. Es ist menschlich, am liebsten alles beim Alten lassen zu wollen und jeder Neuerung erst einmal skeptisch gegenüberzustehen. Kurz gesagt: Die Aufschieberitis ist eine Krankheit, mit der wir Menschen auf die Welt kommen. Nicht umsonst kommt der Fachbegriff für Aufschieberitis, Prokrastination, vom lateinischen Wort „procrastinare“ für “vertagen”). Sie gehört zu unserer Existenz dazu und war zu allen Zeiten unser ständiger Begleiter. Wie früher ein Häftling seine schwere Eisenkugel hinter sich herziehen musste, so haben wir uns mit der ständigen Aufschieberitis abzumühen. Sie hält uns zurück und verhindert, dass wir unser volles Potential entfalten können. Das geht nicht nur Ihnen so, sondern allen Menschen.
Das Einfach-Anfangen-Buch von Philipp Barth.
DIE AUFSCHIEBERITIS IST HEILBAR.
Es besteht also kein Grund, sich deswegen Vorwürfe zu machen. Nein, ehrlich nicht. Lehnen Sie sich zurück und entspannen Sie sich. Allen anderen geht dieses Phänomen genauso auf den Geist wie Ihnen. Nur die wenigsten haben gelernt, wie sie sich von der Aufschieberitis befreien können. Wenn Sie dieses Buch lesen und nicht nur überfliegen, können Sie einer von ihnen werden. Denn die gute Nachricht ist: Die Aufschieberitis ist heilbar. Wie, das erfahren Sie in diesem Buch. Also, jetzt einfach loslegen!
Aufschieberitis ist nicht unvermeidbar – das zeigt Philipp Barth in seinem Buch. Es hilft, endlich die ersten Schritte in die richtige Richtung zu setzen und zeigt jede Menge Tricks, wie man den listigen inneren Schweinehund nachhaltig überwinden kann. Unangenehme Gewissensbisse gehören nach einem Ausprobieren der verschiedensten Strategien damit wohl der Vergangenheit an.
Janetts-Meinung.de
VON DER KUNST EINFACH ANZUFANGEN. AUS DEM INHALT.
- Gegen Aufschieberitis kann jeder etwas tun
- Warum sollte ich? – Der Grund, einfach anzufangen
- Was Sie brauchen: Ein Ziel
- Motivationstricks
- So beseitigt man Ablenkungen.
- So fokussiert man sich.
- Tägliche Rituale und Routinen
- So fängt man wirklich an: Die neun sinnvollsten Strategien
- So löst man die Angst auf.
- Anfangen, dranbleiben und … auch wieder aufhören!